Wie(so) kommt die Musik in den Gottesdienst?

Wie(so) kommt die Musik in den Gottesdienst?

Wie(so) kommt die Musik in den Gottesdienst?

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Wie(so) kommt die Musik in den Gottesdienst?

Das war die Frage beim letzten Tacheles Kreis. Henriette Poos erzählte von Musik in der Antike, den Instrumenten und Gelegenheiten, zu denen musiziert wurde. Wir hörten ein wissenschaftlich rekonstruiertes Klangbeispiel, wie vielleicht König Davids Harfe getönt haben mag. Auch am jüdischen Tempel in Jerusalem wurde Musik gemacht.  Doch manche Kirchenväter wie Augustinus oder Johannes Chrysostomos hatten Bedenken, Lieder in den Gottesdienst zu lassen, denn so etwas gab es in vielen heidnischen Zusammenhängen, mit denen man nichts zu tun haben wollte. Aber man erkannte schließlich auch den Spaß an der Sache und die einladende Wirkung, so dass später sogar Augustin selbst ein Lied verfasste. Und so kam dann spätestens im vierten/fünften Jahrhundert die Musik in unsere Gottesdienste (bestimmt hat man manche Texte auch schon ganz leise in den Katakomben gesungen, aber ohne Pauken und Trompeten oder Orgeln). 

Am 15. November berichtet dann Uwe Vetter bei Tacheles von seinen Hongkong-Erfahrungen 2016-2023.

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